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Titelbild des Gleichwertigkeitsberichts: Grafik zeigt unterschiedliche Landschaften in Form von Dreiecken, die einen Kreis bilden

Wie bewerten Sie die allgemeine wirtschaftliche Situation in der Region, in der Sie leben, insgesamt?

Deutschlandweit bewerteten 60 Prozent der Befragten die allgemeine wirtschaftliche Situation ihrer Region als „sehr gut“ oder „eher gut“. Entscheidend für die Einschätzung war dabei unter anderem die finanzielle Situation der Befragten selbst: Menschen mit höherem Einkommen bewerteten die wirtschaftliche Situation in ihrer Heimat besser als Menschen mit niedrigerem Einkommen. In strukturschwachen oder dünn besiedelten Regionen wurde die wirtschaftliche Situation schlechter bewertet.

Die meisten Befragten in Deutschland sahen in der Verfügbarkeit von Fachkräften die größte Herausforderung für die wirtschaftliche Entwicklung in der eigenen Region. Als weitere Herausforderungen wurden fehlende Verkehrsanbindungen, eine unzureichende digitale Infrastruktur und eine mangelnde Vernetzung zwischen Unternehmen und Hochschulen genannt.

Im Ruhrgebiet waren die Menschen seltener als im deutschlandweiten Durchschnitt der Meinung, dass die wirtschaftliche Situation bei ihnen insgesamt gut ist. In Teilen des Münsterlandes, von Süd- und Ostwestfalen bewerteten die Befragten die Situation hingegen überdurchschnittlich oft als gut.

Bei der Frage, ob die eigene Region für die Ansiedlung und Gründung neuer Unternehmen gut aufgestellt ist, lässt sich das deutschlandweit sichtbare Stadt-Land-Gefälle in Westfalen nicht beobachten: Die Befragten in den meisten Kreisen und kreisfreien Städten Westfalens waren der Meinung, ihre Region sei mindestens gut aufgestellt. Im Münsterland und in weiten Teilen Ostwestfalen-Lippes war sogar die Mehrheit der Ansicht, ihre Region sei überdurchschnittlich gut aufgestellt.

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