Das Münsterland setzt sich aus den Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf, sowie der namensgebenden kreisfreien Stadt Münster zusammen.
Ländlich geprägt mit hoher Wirtschaftskraft
Das Münsterland ist noch immer vor allem klein- und mittelstädtisch geprägt, teilweise auch ländlich.
Im Münsterland arbeiten landesweit die meisten Menschen in der Landwirtschaft und der Anteil an Ein- und Zweifamilienhäusern ist westfalenweit am größten.
Der Strukturwandel vom Textilstandort zum vielseitigen Wirtschaftsraum ist hier bereits abgeschlossen.
Die Arbeitslosenquote ist niedrig, das bedeutet, dass einerseits die Wirtschaftskraft hoch ist und andererseits vor allem kleinere Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten haben, qualifizierte Fachkräfte zu finden.
Münster
Namensgebende Hauptstadt der Region ist Münster.
Die Stadt ist ein Dienstleistungsstandort, dessen Museen, Hochschulen, Justizeinrichtungen und Krankenhäuser teilweise das gesamte Münsterland versorgen.
Münster ist in Westfalen die Stadt mit dem größten Bevölkerungswachstum, wozu insbesondere jüngere Menschen, überwiegend Studierende, beitragen. Sie prägen die Universität und Hochschulen, aber auch die Stadt selbst: 12,2 Prozent aller Münsteranerinnen und Münsteraner sind zwischen 18 und 25 Jahren alt – das ist westfalenweit ein Spitzenwert.
Weitere Mittelstädte
Andere Kommunen des Münsterlandes haben sich als Mittelstädte längst selbst etabliert.
Sie sind Heimat zahlreicher Unternehmen, vor allem aus dem Mittelstand.
In den umliegenden Gemeinden der Mittel- und Oberzentren leben zahlreiche Familien, die "ein Haus im Grünen" haben, Ausflüge in die Natur unternehmen und trotzdem das Freizeitangebot der größeren Städte nutzen können.
Zum Arbeiten zieht es viele Menschen in die Zentren, vor allem nach Münster, sodass ein hohes Pendler:innen-Aufkommen besteht.
Weitere Informationen
Der Münsterland e. V. bietet als Regionalagentur zusätzliches Material, etwa zu touristischen Angeboten.