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Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Westfälisches Ruhrgebiet

"Stadt der Städte"

Ausflügler in Wetter im Ennepe-Ruhr-Kreis

Der westfälische Teil des Ruhrgebiets besteht aus den kreisfreien Städten Bottrop, Herne, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Dortmund und Bochum und den Kreisen Unna und Recklinghausen sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis.

Verwaltungsgericht Gelsenkirchen

Verwaltungsgebiete

Mittlerweile ist der "Regionalverband Ruhr" für zahlreiche Aufgaben im Ruhrgebiet zuständig, trotzdem existiert noch immer die (Verwaltungs-)Aufteilung zwischen dem rheinischen und dem westfälischen Teil des Ruhrgebiets und den drei Bezirksregierungen Arnsberg, Düsseldorf und Münster.

Zeche Zollern in Dortmund

Dortmund

Die bevölkerungsreichste Stadt Westfalens ist Dortmund im Zentrum des westfälischen Ruhrgebiets.

Chemiepark in Marl

Strukturwandel

Bergbau und Industrie, Kohle und Stahl prägten das Ruhrgebiet in der Vergangenheit und sind bis heute Teil vom Selbstverständnis des "Pott".

Seine wirtschaftliche Blütezeit erlebte das Ruhrgebiet in den Zeiten der Industrialisierung, als die Montanindustrie von großer Bedeutung war. Seit den 1970er Jahren verändert sich die Wirtschaft und mit ihr das gesamte Ruhrgebiet, das bis heute einen einzigartigen Strukturwandel hin zur Wissens- und Dienstleistungsregion erlebt.

Das Netz der Hochschulen und Universitäten ist heute so dicht wie in nur wenigen anderen Regionen Europas, außerdem arbeiten, entwickeln und forschen dort renommierte wissenschaftliche Institute. Die Zahl junger und sehr gut qualifizierter Menschen steigt daher stetig.

Für Geringqualifizierte ist die Arbeitssuche hingegen oftmals schwierig; neben überdurchschnittlich vielen Jobs im Dienstleistungssektor gibt es eine vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit.

Tetraeder in Bottrop

Metropolregion

Das Ruhrgebiet ist Deutschlands größter Ballungsraum und zählt auch in Europa zu den am dichtesten besiedelten Gebieten. Wo die eine Stadt anfängt und die andere aufhört, ist oft nicht zu erkennen, weil die gesamte Region eng zusammengewachsen ist.

Das Ruhrgebiet hat sich mittlerweile zur eigenen Metropole entwickelt und weist deswegen eine Vielzahl an Kulturangeboten auf: Große freie Bühnen sorgen ebenso wie städtische Theater, Konzerthäuser und kleine Initiativen für Vielfalt und kulturellen Reichtum.

Die Versorgungslage ist gut, die Wege zu Einkaufsmöglichkeiten oder Krankenhäusern sind kurz.

Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund ist westfalenweit am größten. Nur wenige Städte gewinnen zukünftig Einwohner:innen hinzu, in den meisten Städten wird die Bevölkerungszahl zurückgehen.

Glaselefant im Maxipark in Hamm

Mehr Material

Nähere Informationen für das gesamte Ruhrgebiet stellt der Regionalverband Ruhr zur Verfügung.

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